Durch archäologische Ausgrabungen wurden Relikte wie Schnurkeramik gefunden, die Bündorf slawischen Ursprung zuordnen lassen.
981
Nach Auflösung des Bistums Merseburg erfolgte die Übernahme von "Boian villa" an Halberstadt.
1004
"Boian villa" wird erstmalig urkundlich in einer Grenzbestimmungsschrift genannt.
Die Zugehörigkeit von Bündorf war zu dieser Zeit der Stift zu Merseburg.
17. Oktober 1012 | ![]() (Dokument über die Schenkungen vom 17.10.1012) |
1123 bis 1143
Der Name des Dorfes wechselt in verschiedene Namensvarianten:
Bogenddorf>Bugindorph>Bundorph, Buiendorf>Boiendorf>Bündorf.
1266 | ![]() (Abbild Albrecht II. vom Fürstenzug in Dresden) |
1435 bis 1455
Der Merseburger Bischof Bose ließ bis Schkopau künstliche Fischteiche durch Aufstauung der Laucha anlegen. Neben Fischfang sollten diese auch zur Jagd auf Wasservögel dienen.
Auf Grund mehrfacher Überflutungen bis zur Hochwassertragödie vom
06. Januar 1539 bei dem 14 Menschen verstarben, 13 Wohnhäuser und 6 Scheunen den Wassermassen nicht Stand hielten, wurden die Teiche trocken gelegt und zu fruchtbaren Äckern umstrukturiert.
1556
Nach ständigem Besitztumswechsel ging der Besitz vermutlich an den Bischof Heinrich von Amendorf über mit den Worten: "...ach den Thorm des Schlosses zu Bogendorffm dsa ist jzundt Bundorf genannt, hat er gebawet"
1618 bis 1648 | ![]() Sebastian Vrancx, Soldaten plündern einen Bauernhof, um 1620 © DHM |
Ernennung des Kammerherrn Herrn Grafen von Zech-Burkersrode auf Bündorf
zum Landtags-Marschall zu dessen Stellvertreter.
(Amtsblatt der Preußischen Regierung zu Erfurt von 1847)
(Postkarte von Bündorf um 1900)
![]() | 1900 bis 1936 |
1990
Mit der "Wende" und der Übernahme von DOW CHEMICAL stieg die Arbeitslosigkeit auch von Einwohnern Bündorfs.
Dennoch wurden einige alte Bauernhöfe neu belebt und aufgebaut.
Die Quellenangaben sind im Impressum hinterlegt.